5 Tipps für Spielgeräte im GartenJulia27.05.2020Lesezeit ca. 6 MinutenWenn ihr einen eigenen Garten habt, könnt ihr mit Schaukeln oder Spieltürmen euer Garten im Handumdrehen in ein Spielparadies verwandeln. Doch ebenso wie bei öffentlichen Spielgeräten gilt auch bei Spielgeräten im Garten: Die Sicherheit steht an erster Stelle! Was ihr bei Spielgeräten für den Garten beachten müsst und welche Sicherheitsvorschriften berücksichtigt werden sollten, erfahrt ihr in unseren 5 Tipps für Spielgeräte im Garten.Artikelinhalt:Gartenspielgeräte im ÜberblickDie Auswahl an Gartenspielgeräten ist groß und lässt keinen Wünsche offen. Neben den klassischen Spielgeräten, wie einer Schaukel oder einer Rutsche, gibt es eine Vielzahl von Einzel- oder Kombispielgeräten. Die Auswahl richtet sich nach dem Alter und Gewicht eures Kindes. Die genauen Alters- und Gewichtsangaben findet ihr in den Produktbeschreibungen. Für kleine Kinder ab einem Jahr eignen sich Sandkästen, Babyschaukeln mit Sicherheitssitz und Griffbügeln besonders gut. Kinder ab 3 Jahren können dann schon auf Schaukeln ohne entsprechende Sicherheitssitze oder Rutschen umsteigen. Je älter euer Kind wird und je ausgeprägter seine motorischen Fähigkeiten sind, desto mehr Spielgeräte kommen für euren kleinen Schatz in Frage. Für ältere Kinder eignet sich ein Spielturm, ein Klettergerüst oder ein Trampolin.Bei der Auswahl der Spielgeräte in Verbindung mit der Größe des Gartens gibt es allerdings schon ein paar Einschränkungen. Achtet bei der Anzahl und dem Aufbau der Spielgeräte immer darauf, dass ihr genügend Platz zu angrenzenden Gegenständen, Mauern, Bäumen oder anderen Spielgeräten lasst, damit sich keiner verletzt. Gartenspielgeräte: Welches Material?Gartenspielgeräte gibt es aus verschiedenen Materialen, meisten aus Holz, Edelstahl oder Kunststoff. Auch Kombinationen aus verschiedenen Materialarten sind möglich. Alle Materialien haben Vor- und Nachteile und sind nach Einsatzort und persönlicher Präferenzen zu wählen.Gartenspielzeug aus HolzHolz ist ein besonders beliebtes Material, da es für die Kinder einen hohen Spielwert hat. Es ist natürlich gewachsen, die Kinder können die unterschiedlichen Strukturen und Oberflächen sehen und anfassen und bekommen so ein besseres Gefühl für die Umwelt.Allerdings arbeitet Holz auch nach dem Fällen weiter und reagiert auf Feuchtigkeit und Temperatur. Gartenspielgeräte aus Holz können somit über die Jahre faulen und das Einsturzrisiko ist erhöht. Durch entsprechenden Holzschutz und regelmäßige Wartung und Kontrolle kann die Nutzungsdauer verlängert und das Risiko minimiert werden. Es empfehlen sich Spielgeräte aus nordischen Hölzern, wie der nordischen Fichte oder der nordischen Kiefer. Die Bäume in nordischen Ländern sind aufgrund der niedrigeren Temperaturen langsamer gewachsen und somit ist das Holz fester und stabiler. Holz wird vor allem bei Spielhäusern, Spieltürmen oder Schaukeln verwendet.Gartenspielzeug aus Edelstahl und KunststoffEdelstahl hingegen wird bei Rutschen oder Wippen eingesetzt. Es sieht hochwertig aus und ist sehr robust. Auch hält es länger. Allerdings kann Edelstahl rosten. Der Rost muss nicht unbedingt von außen sichtbar sein. Spielgeräte aus Kunststoff sind wetterbeständig und können nicht verrotten.SicherheitsvorschriftenKinder lieben es draußen zu toben und zu spielen. Dabei buddeln sie im Sand oder klettern den Spielturm hoch und runter. Das Verletzungsrisiko bei Spielgeräten sollte bei vorschriftsmäßiger Verwendung sehr gering sein.Daher müssen alle Spielgeräte auf mögliche Verletzungspotentiale und Gefahren hin geprüft werden. Um die Sicherheit eurer Kinder stets zu gewährleisten, gibt es europäische Richtlinien, die Qualitäts- und Sicherheitsstandards für Spielgeräte festlegen. Die Sicherheitsnorm DIN EN 71 regelt, dass nur Spielzeug auf den europäischen Markt kommt, welches den festgelegten Sicherheitsanforderungen entspricht. Für Spielgeräte, wie Schaukeln, Rutschen und ähnliches Outdoorspielzeug für den häuslichen Gebrauch, ist DIN EN 71-8 zuständig. Beim Aufbau der Geräte gibt es verschiedenen Möglichkeiten, wie zum Beispiel Bodenanker zum Einbetonieren. Das Fundament sollte immer sicher und fest sein, damit das Gerät nicht kippt. Informiert euch vorab durch die Herstellerangaben.FallschutzDie Umgebung der Spielgerät, vor allem der Boden, sollte immer weich sein, damit sich die Kleinen beim Abspringen oder Hinfallen nicht verletzen. Stellt die Rutsche, Schaukel, Wippe und Co. auf keinen Fall auf harten Untergründen, wie Asphalt oder Beton, auf. Ein passender Fallschutz gehört somit immer beim Kauf eines Gartenspielgerätes dazu. Fallschutz Tipp Ihr könnt Sand oder Rindenmulch als Fallschutz verwenden. Achtet dabei auf eine Stärke von mindestens 30 Zentimetern. Bei Spieltürmen, die über 1,50 Meter hoch sind, müsst ihr mindestens 40 Zentimeter mit Sand oder Mulch auffüllen Wartung der GartenspielgeräteUm immer sicher zu gehen, dass sich keiner an dem Gerät verletzen kann und dass die Geräte im Garten allen Kletterversuchen eurer Kinder standhalten, muss eine regelmäßige Wartung durchgeführt werden. Wir empfehlen mindestens einmal im Monat die Geräte genau anzugucken. Vor allem häufige Witterungsänderungen wie Regen oder starke Sonnenstrahlung können sich auf die Nutzungsdauer und Sicherheit der Geräte auswirken. Entfernt bei Holzgeräten überstehende Splitter, die eventuell durch aufgequollenes Holz durch Regen entstanden sind. Prüft zudem die Verschraubungen und zieht lockere Schrauben nach. Achtet auch auf Verankerungen. Diese solltet ihr mit Öl einschmieren. Bei Sitzen oder Seilen sind Anzeichen von Verschleiß zu prüfen. Falls ihr beschädigte oder veraltete Teile an den Spielgeräten entdeckt, ersetzt diese umgehend durch neue.Wir wünschen euch und euren Kindern viel Spaß auf dem eigenen Spielplatz!Euer Team von babymarkt.de