Milchschorf: Was tun, wenn’s juckt?

Laura
19.06.2020Lesezeit ca. 8 Minuten
Baby mit Cremeklecks auf dem Gesicht.

Nichts ist so weich wie die zarte Babyhaut. Doch auf einmal bilden sich gelbe oder rötliche Schuppen auf dem Kopf des Kindes? Dazu quengelt und schreit der kleine Schatz ständig und versucht sich zu kratzen? Dann kann es sein, dass euer Kind von Milchschorf betroffen ist! Was Milchschorf ist und was ihr dagegen machen könnt erfahrt ihr alles hier:


Artikelinhalt:


    Was ist Milchschorf?

    Milchschorf erkennt man beim Baby an der schuppigen Kopfhaut. Meist bildet sich der Milchschorf ab dem dritten Lebensmonat des Babys. Die gelblich verkrusteten Schuppen werden meist auch für den Kopfgneis gehalten. Die Behandlung des Milchschorfs und des Kopfgneises können sich aber unterscheiden.

    Wie unterscheidet man zwischen Milchschorf und Kopfgneis?

    Viele Eltern, und manchmal sogar Ärzte, können nicht sofort sagen, ob es sich bei der Schuppenkruste auf der Kopfhaut des Babys um den Kopfgneis oder dem Milchschorf handelt. Es gibt aber ein paar Anhaltspunkte, an denen ihr euch orientieren könnt, um sagen zu können, ob euer Kind an Milchschorf leidet:

    Wie erkenne ich Milchschorf ?

    • Schuppen sind weniger fettig, eher gerötet und manchmal auch nässend
    • Beginnt ca. ab dem 3. Lebensmonat und endet erst nach einigen Monaten oder sogar Jahren
    • Die Schuppen können jucken, das Baby könnte quengeln
    • Es breitet sich auf der Kopfhaut und den Wangen aus. In manchen Fällen können auch Arme und Beine betroffen sein.

    Woran erkenne ich, dass es Kopfgneis ist?

    • Die Schuppen sind gelblich, fettig und kleben fest auf der Kopfhaut.
    • Beginnt und endet innerhalb der ersten Lebensmonaten.
    • Ist meist mit keinerlei Beschwerden verbunden.
    • Die Kopfhaut und das Gesicht sind meist betroffen.
    Neurodermitis an der Hand.
    Hinweis
    Oft hört man, dass Milchschorf eine Vorform der Neurodermitis darstellt. Das ist jedoch medizinisch so noch nicht bewiesen. Milchschorf bedeutet daher grundsätzlich nicht, dass das Kind an einem späteren Zeitpunkt an Neurodermitis erkrankt. Es kann genauso gut sein, dass der Milchschorf nach einigen Monaten verschwindet und das Kind an keiner Hautkrankheit leiden wird.

    Viele wichtige Tipps und Infos zum Thema “Neurodermitis bei Kindern” erhaltet ihr in diesem Ratgeberbeitrag:

    Wie behandelt man Milchschorf?

    Die Kruste auf dem Kopf des Babys ist zwar nicht gefährlich, sollte aber schonend entfernt werden. Denn die Schuppen können mit der Zeit richtig hart werden und im schlimmsten Fall auch anfangen etwas zu müffeln. Und so wird der Milchschorf entfernt:

    1. 1. Baby- oder Mandelöl auf die Kopfhaut des Kindes auftragen und leicht verreiben.
    2. 2. Das Öl mindestens 3 Stunden, oder über Nacht einwirken lassen.
    3. 3. Danach das Öl mit einem milden Babyshampoo auswaschen und die restlichen Schuppen mit einer weichen Babybürste auskämmen.
    Wichtig!
    Die Krusten auf der Kopfhaut des Babys verlocken dazu sie einzeln abzuknibbeln. Das sollet ihr aber auf keinen Fall machen, da es so schnell zu üblen Entzündungen kommen kann.

    Oft kommt es vor, dass beim Entfernen des Milchschorfs auch einige der feinen Haare mit ausfallen. Das braucht Sie aber nicht zu beunruhigen. Denn diese wachsen schneller nach, als Sie vermuten. Außerdem geht der richtige Haarwuchs bei den meisten Babys auch erst ab dem ersten Lebensjahr so richtig los.

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    Juckreiz behandeln

    Wie bereits erwähnt, liegt einer der Unterschiede zwischen Milchschorf und Kopfgneis darin, dass der Milchschorf auch anfangen kann zu jucken. Ihr bemerkt das an eurem Baby, wenn es sich versucht zu kratzen und es oft quengelig wird. Sind die Schuppen auf der Kopfhaut zudem noch gerötet oder sogar nässend, können die folgenden Tipps helfen:

    • Verwendet weitestgehend milde, parfümfreie Babyshampoos und Cremes
    • Badet euer Baby nicht zu oft. Das reizt die empfindliche Babyhaut noch schneller und lässt sie stärker austrocknen
    • Schneidet die Fingernägel eures Kindes stets sehr kurz, damit es sich die Haut nicht aufkratzen kann.
    • Achtet darauf, dass eurem Baby nicht zu warm wird. Wärme begünstigt Entzündungen der Haut
    • Kauft vorzugsweise Babykleidung aus atmungsaktiver Baumwolle

    Wird die Haut des Kindes intensiv gepflegt, ist eine ärztliche Behandlung in den meisten Fällen auch nicht notwendig. Ist die schuppige Haut jedoch stark gerötet und angeschwollen, liegt sehr wahrscheinlich eine Entzündung vor. Diese muss dann mit entzündungshemmenden und antibakteriellen Cremes, die vom Arzt verschrieben werden, behandelt werden.

    Wir wünschen eurem Baby eine schuppenfreie Kindheit!

    Dein Team von babymarkt.de