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Sonnenschutz für die empfindliche Baby- und Kinderhaut

Julia
19.07.2023Lesezeit ca. 6 Minuten
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Die Haut von Kindern ist sehr dünn und empfindlich. Im Vergleich zu Erwachsenen ist es ihnen noch nicht möglich, Melanin zu bilden. Dies ist ein Schutzpigment der Haut, das vor Sonneneinstrahlung schützt. Daher gilt die Devise: lieber einmal mehr eincremen, als unvorsichtig werden. Die sensible Haut der Heranwachsenden kann einen Sonnenbrand sehr viel schlechter verkraften als die eines Erwachsenen. Daher steigert sich mit jedem Sonnenbrand auch das Hautkrebs-Risiko. Da das Spielen im Freien aber nicht nur besonders viel Spaß macht, sondern die Sonne in einem angemessenen Maß dem Körper guttut, muss dein kleiner Schatz nicht darauf verzichten. Mit den passenden Vorsichtsmaßnahmen steht einem sorgenfreien Sommer nichts im Wege.

Sonnenschutz beim Baby
Insbesondere im ersten Jahr solltest du dein Baby noch nicht der prallen Sonne aussetzen, auch nicht mit Sonnenschutz. Die Haut ist noch zu anfällig für einen Sonnenbrand und die Gefahr zu groß, dass langfristige Schäden entstehen.

Artikelinhalt:


    Schutz durch Sonnencreme

    Die meisten Sonnencremes geben lediglich einen bestimmten Lichtschutzfaktor (LSF) an, der den Schutz vor UV-B-Strahlen anzeigt. Um einen umfangreichen Schutz gewährleisten zu können, solltest du aber ebenso auf die Abwehr von UV-A-Strahlen achten. Dieser ist aber nicht immer indiziert, weshalb du dich bestenfalls in deiner Apotheke nach entsprechenden Produkten erkundigen solltest. Hier erfährst du auch, welche Sonnenschutzmittel für dein Kind am besten geeignet sind, falls es eine sensible Haut hat oder unter Allergien leidet. Generell solltest du Zusätze wie Duft- oder Konservierungsstoffe meiden, da sie der empfindlichen Kinderhaut schaden. Ob du dich für Creme, Gel oder Spray entscheiden, bleibt dir bzw. der Vorliebe deines Kindes überlassen. Bevor es ins Freie geht, solltest du den Sonnenschutz mindestens 30 Minuten vorher auftragen, damit er ungehindert einziehen und seine volle Wirkung entfalten kann. Denk dabei an jede noch so kleine Partie: Ohren, Hände, Füße und vor allem der Nacken dürfen nicht ausgelassen werden. Wenn dein kleiner Liebling viel schwitzt oder es zur Abkühlung ins Wasser geht, musst du ihn erneut eincremen. Selbst wenn die Sonnencreme wasserfest ist, kann nach dem Baden kein ausreichender Schutz mehr gewährleistet werden.

    Aufgepasst!
    Babyöl gehört nicht zu den Sonnenschutzmitteln. Im Gegenteil: Es fördert die Einwirkung der UV-Strahlen auf die Haut sogar noch.

    Sicher dank Sonnenschutzkleidung

    Neben Sonnencreme und Co. findest du in unserem Shop auch Sonnenschutzkleidung sowie Hüte, die die gefährlichen Sonnenstrahlen hindern, zur Haut durchzudringen. Hierbei empfiehlt es sich, möglichst weite, luftige Kleidung auszusuchen, die Arme, Oberkörper und Beine so gut es geht bedeckt. Stoffe wie Nylon und dunkle Farben bieten einen besonders guten Schutz, zudem sollte die Kleidung trocken sein. Da die Kinderaugen gleichermaßen empfindlich sind, ist eine Sonnenbrille unabdingbar. Achte darauf, dass die Gläser nicht nur getönt sind, sondern einen hinreichenden UV-Schutz vorweisen. Vermeide trotz passender Kleidung und Sonnencreme die direkte Mittagssonne von 11 bis 15 Uhr.

    Sonnenschutz für Auto und Kinderwagen

    Auch wenn du mit deinem Kind spazieren fährst – ob im Auto oder mit dem Kinderwagen – ist ein hinreichender Sonnenschutz Pflicht. Es gibt verschiedene Produkte rund um Sonnenblende und Sonnenschutzrollos für dein Auto, als auch Sonnenschirme und Sonnendächer für den Kinderwagen. Damit ist dein kleiner Liebling immer bestens geschützt und erhitzt nicht.

    Bei einem Sonnenbrand

    Sollte sich die Haut deines Kindes trotzdem rötlich verfärben, nimm deinen Liebling bitte direkt aus der Sonne und gib ihm ausreichend zu trinken. Leg ihm kühle Umschläge über die betroffenen Stellen und reib diese mit After-Sun-Produkten ein. Bei schlimmeren Verbrennungen bieten spezielle Lotionen aus der Apotheke Linderung. Such im Zweifelsfall aber immer einen Arzt auf. Wenn die Haut deines kleinen Schatzes sehr rot ist, sich Blasen bilden, er verwirrt ist oder sich übergibt, können dies Anzeichen eines Sonnenstichs oder Hitzeschlags sein. Auch einen Sonnenbrand bei Babys solltest du nicht unterschätzen. In diesem Fall ist sofort ärztlicher Rat einzuholen.

    Tipp
    Kinder orientieren sich in ihrem Verhalten stark an ihren Eltern. Sei daher ein Vorbild und creme dich auch regelmäßig ein.

    Wir wünschen deinem Kind und dir einen schönen, sonnigen Sommer!

    Dein Team von babymarkt.de