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Kuhmilch für Babys

Julia
20.04.2019Lesezeit ca. 5 Minuten
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Milch ist für Babys und Kleinkinder von großer Bedeutung. In den ersten sechs Lebensmonaten ist Stillen das Beste für euren Säugling. Im Anschluss fragen sich viele Eltern, welche Milch sie nun ihrem Liebling geben können. Ist normale Frisch- oder H-Milch schon für einen Säugling geeignet?


Artikelinhalt:


    Ab wann dürfen Babys Kuhmilch trinken?

    In einem gewissen Maße ist Kuhmilch für Babys völlig unbedenklich und liefert sogar wichtige Inhaltsstoffe wie Calcium, die den Knochenaufbau unterstützen. Jedoch empfehlen wir in den ersten sechs Monaten auf Kuhmilch zu verzichten. Milch gilt zunächst als Nahrung und ist daher kein Getränk. Dementsprechend gebt sie nach Möglichkeit als Zutat in den Getreide-Brei. Mehr als 200 ml Kuhmilch sollten die Kleinen am Tag nicht erhalten. Nach dem ersten Lebensjahr können eure Kinder dann auch Milch pur trinken. Ihr solltet aber vorher erst überprüfen, ob eure Babys die Kuhmilch überhaupt vertragen. Dafür mischt ihr 3-4 Tage lang Milch mit Wasser in einem Verhältnis von 50/50. Falls das Kind mit Durchfall, Bauchschmerzen, Erbrechen oder Ausschlag reagiert, wiederholt den Test erst nach drei bis vier Wochen. Der Darm reift nämlich nach und damit ändert sich oft die Verträglichkeit.

    • Verzichtet aber auf gesüßte Milcherzeugnisse oder übermäßigen Verzehr von Kakao. Viel zu schnell gewöhnen sich die Kinder an den Geschmack und verschmähen später die normale Milch. Reicht daher am besten pure Milch ohne Geschmacksverstärker.

    Ist Kuhmilch fürs Baby komplett unbedenklich?

    Achtet jedoch auf den Eiweiß-Gehalt. Zu viel Eiweiß kann zu einer Überlastung der Nieren sowie des Stoffwechsels führen. Ein 10 kg schweres Kind bedarf etwa 22 g Eiweiß, in 100 ml Milch sind etwa 3,3 g Eiweiß enthalten. Doch auch andere Milchprodukte wie Joghurt, Quark oder Käse enthalten Eiweiß, sodass der Bedarf schneller als gedacht gedeckt ist.

    Bei der Verpackung haben sich Tetrapacks oder braune Glasflaschen als sinnvoll erwiesen. In ihnen bleiben die in der Milch enthaltenen Vitamine vor Licht geschützt und somit erhalten. Wenn ihr von der Muttermilch auf Kuhmilch wechselt, behaltet die Reaktion eures Kindes im Auge. Viele Kinder leiden unter einer Laktose-Intoleranz und haben daher nach dem Verzehr von Milchprodukten Bauchschmerzen, Blähungen oder Durchfall. In einem solchen Fall sind Ersatznahrungsmittel wie Sojamilch die bessere Wahl. Sie enthalten keine Laktose und sind daher bekömmlicher. Auch Hersteller, wie Aptamil, Milupa oder Beba, bieten Kindermilch für den Nachwuchs an. Mit wichtigen Vitaminen versehen und einem geringeren Eiweißgehalt sind sie genau auf die Bedürfnisse eures kleinen Lieblings abgestimmt.

    Milch für Babys: Unverträglichkeiten

    Bei manchen Babys zeigt ich schon vor der Beikost eine Unverträglichkeit gegen Milchzucker (Laktose). Ihr könnt dies zum Beispiel an Durchfällen oder Blut im Stuhl erkennen. Wichtig ist, dass ihr die Symptome auf jeden Fall abklären lassen solltet. Es gibt eine Vielzahl an Alternativprodukten, bei denen die großen Milchmolekülen in kleinere zerteilt sind, sodass die Milch besser verdaulich ist.

    Einen weiteren Beitrag rund um das Thema Ernährung bei Babys findet ihr hier:

    Wir wünschen euch und eurem Liebling alles Gute!

    Euer Team von babymarkt.de