BLACK WEEK - 10% auf ALLES*
BLACK WEEK - 10% auf ALLES*
Code:
BLACK81336
00
Std.
00
Min.
00
Sek.
Jetzt sparen!

Baby-Entwicklung: Der 3. Monat

Nathalie
09.11.2023Lesezeit ca. 9 Minuten
Baby greift nach Mobile

Endlich wird alles entspannter. Du und dein Baby habt eine eigene Routine entwickelt und seid mittlerweile ein eingespieltes Team. Viele Babys machen plötzlich eine starke Veränderung durch und der 12-Monats-Schub stellt alles auf den Kopf. Was sich neben dem Verhalten und dem Appetit deines Babys verändert, verraten wir dir hier.


Artikelinhalt:


    Körperliche Entwicklungen im dritten Monat

    Das Wachsen hört auch jetzt noch nicht auf. Dir ist vermutlich aufgefallen, wie rasch dein Baby in kürzester Zeit wächst. Es befindet sich noch immer in der größten Wachstumsphase seiner Entwicklung. Im dritten Monat wächst dein Baby bis zu 3 Zentimeter in der Länge.

    Das Gesicht vieler Babys nimmt im dritten Monat eine rundere Form an. Die Bäckchen werden fülliger und in vielen Fällen zeigt sich auch der niedliche Babyspeck. Verständlich, denn der Appetit wächst und dein Baby nimmt bis zu 1.000 Gramm an Gewicht zu. Und das ist auch gut so. Der Körperfettanteil deines kleinen Lieblings steigt im ersten Lebensjahr an und kann sogar bis zu einem Viertel des Gesamtgewichtes ausmachen. Er erfüllt eine schützende Funktion und ist somit wichtig für die Gesundheit deines Babys.

    Entwicklung der Sinne und Motorik

    Die kleinen Händchen werden immer aktiver. Sie umfassen und halten nun Gegenstände und werden auch hin und wieder mit dem Mund erforscht.

    Dein Baby kann nun sein Köpfchen anheben und für kurze Zeit oben halten. Ideal, um das erste Mal eine Babytrage zu nutzen und öfters mal die Hände frei für andere Dinge zu haben. Viele Babytragen kommen mit einer Nackenstütze und sind größenverstellbar, um dir und deinem Kind lange von Nutzen zu sein.

    In der Welt gibt es viele schöne Dinge zu sehen. Damit das auch gelingt, werden die Augen deines Babys immer besser. Das beidäugige und das räumliche Sehen entwickeln sich. Kräftige Farben und kontrastreiche Muster in Stoffen und ähnlichem erregen weiterhin seine Aufmerksamkeit und werden gründlich erforscht.

    Dir werden immer mehr gezielte Bewegungen auffallen. Vor allem in Rückenlage wird dein Baby viel seine Ärmchen und Beinchen bewegen. In Bauchlage wirst du die ersten Versuche sich auf Hände und Ellenbogen zu stützen bemerken.


    Unser Tipp
    Bauchzeit ist wichtig, um das Krabbeln zu fördern und die notwendigen Muskeln zu stärken, damit dein Kind sich in Kopfkontrolle üben kann. Positioniere dein Baby daher regelmäßig in Bauchlage. Lass es dabei aber niemals unbeaufsichtigt.

    Ernährung und Verdauung im dritten Monat

    Inzwischen sollte sich ein mehr oder weniger fester Trinkrhythmus ergeben haben. Dein Baby trinkt nicht mehr so häufig wie ein Neugeborenes, dafür umso mehr. Es sollte nun bis zu 180 Milliliter auf sechs bis acht Mahlzeiten pro Tag verteilt zu sich nehmen. Zusätzliche Flüssigkeiten wie Tee oder Wasser sind in dem Alter noch nicht notwendig.

    Dein kleiner Liebling sollte etwa sechs nasse Windeln am Tag produzieren. Der Stuhlgang hingegen tritt nun höchstens einmal am Tag auf, wenn nicht sogar alle paar Tage. Das ist kein Grund zur Sorge und vollkommen normal. Er ist dafür deutlich fester.

    Längere Nächte für dein Baby

    Vielleicht ist dir aufgefallen, dass dein Baby in der Nacht seltener aufwacht. Das liegt an den größeren Mengen, die es jetzt über den Tag verteilt trinkt. Das bedeutet außerdem, dass es tagsüber weniger Nickerchen macht. Dadurch kann dein Baby tagsüber viel mehr vom Geschehen und seiner Umgebung wahrnehmen.

    Der kleine Schatz schläft mit bis zu sechs Stunden Schlaf auch deutlich länger als zu Beginn. Du kannst wiederkehrende Einschlafrituale etablieren, die deinem Baby Sicherheit geben und beim Entspannen und Einschlafen helfen.

    Sichere Schlafumgebung

    Stell sicher, dass dein Kind immer in Rückenlage schläft. So kann sich der Brustkorb richtig entfalten und dein Baby gut durchatmen. Um gleichzeitig einen Atemrückstau und Überwärmung zu verhindern, sollte dein Baby außerdem in einem Babyschlafsack und nicht mit Kissen und Decke schlafen. Eine Umgebungstemperatur von 16-18°C ist ideal für den besten Babyschlaf. So beugst du dem plötzlichen Kindstod (SIDS) bestmöglich vor.

    Das Familienbett: Co-Bedding

    Schläft der kleine Schatz bei Mama und Papa in einem Bett, nennt man das Co-Bedding. Ein gewöhnliches Doppelbett reicht dabei anfangs vollkommen aus. Leben noch Geschwister im Haus, sollten diese nicht mit im Bett schlafen. Kinder schlafen meist so tief und fest, dass sie nicht bemerken würden, wenn sie auf ihre jüngeren Geschwister rollen.

    Für mehr Sicherheit im Familienbett, solltest du folgende Dinge beachten:

    • Die Matratze muss fest sein.
    • Dein Baby muss in einem Schlafsack auf der Decke der Eltern liegen.
    • Erwachsene, die rauchen, alkoholisiert sind oder Medikamente nehmen, die die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen, haben nichts im Familienbett zu suchen.
    • Installiere einen Rausfallschutz.

    Kommunikation: Erste Plaudereien

    Es beginnt eine spannende Zeit in der dein Baby mit dem Brabbeln und Plaudern beginnt. Es übt sich weiterhin in stimmhaften Lauten und wird anfangen mit dir zu „sprechen“ und deine Laute nachzuahmen. Hin und wieder wirst du deinen Säugling auch mal allein vor sich hin brabbeln hören.

    Um die Sprachentwicklung zu fördern,  kannst du mit kurzen Sätzen und einfachen Lauten dein Baby dazu animieren, sie nachzuahmen. So trainiert ihr gemeinsam die Bildung von Lauten und damit die Grundlage der Sprachentwicklung.

    12-Wochen-Schub

    Der sogenannte 12-Wochen-Schub ist der dritte Entwicklungssprung, den dein Baby durchmacht. In der Regel findet dieser in der 12. Lebenswoche statt. Allerdings ist jedes Kind individuell, weshalb sich auch der Zeitpunkt des Entwicklungssprunges unterscheiden kann. Er dauert recht kurz an, ist aber sehr intensiv.

    Folgende Symptome können auf den 12-Wochen-Schub hinweisen:

    • Verändertes Trinkverhalten
    • Müdigkeit, Schlafprobleme
    • Auffällig starke Anhänglichkeit
    • Wein- und Schreiattacken, Quengelei

    Die U4 steht an

    Die reguläre Vorsorgeuntersuchung steht wieder einmal an. Du kannst sie allerdings auch noch im vierten Monat erledigen. Die Entwicklung und der gesundheitliche Zustand deines Babys werden in verschiedenen Untersuchungen überprüft.

    Wie immer wird das Wachstum deines Babys geprüft und in deinem gelben Untersuchungsheftchen festgehalten. Auch die Organe und Sinnesorgane wie die Augen und Ohren werden überprüft. Die Untersuchung der Haut, Geschlechtsorgane und des Nervensystems sowie die Überprüfung der Motorik deines Schatzes sind auch Teil der Untersuchung.

    Im Rahmen der U4, hast du auch die Möglichkeit, die Sechsfach-Impfung durchführen zu lassen und dein Kind gegen Diphtherie, Tetanus, Pertussis, Poliomyelitis, Haemophilus influenzae Typ B und Hepatitis B.

    Unsere Tipps für den dritten Monat mit Baby

    Der dritte Monat hält viele spannende Möglichkeiten für Entspannung und Spaß für dich und dein Baby bereit. Meldet euch zum Babyschwimmen an und nutze die Gelegenheit, die Mutter-Kind-Bindung zu stärken und dein Baby neue Eindrücke durch die unterschiedlichen Hautreize sammeln zu lassen.

    Babymassagen sind genauso bindungsfördernd und helfen deinem Kind zu entspannen und können auch bei fiesem Bauchweh helfen. Du kannst die Massage selbst durchführen oder einen Termin für eine Babymassage buchen. Ersteres ist natürlich deutlich intimer und persönlicher für euch beide.

    Mit Klangspielen kannst du das Gehör deines kleinen Schatzes fördern. Kleinen Glöckchen, raschelnden Stoffen und Musik lauschen Babys sehr gerne, du kannst deinem Baby auch Lieder singen.

    Gib deinem Baby immer wieder Gegenstände, die es greifen und erforschen kann. Knistern diese oder machen anderweitige Geräusche, ist der kleine Entdecker vermutlich noch interessierter.

    Es reicht vollkommen aus, wenn du dein Baby zwei bis drei Mal die Woche badest. Auch hier gilt: Ein gemeinsames Bad oder eine gemeinsame Dusche fördern die Bindung und trägt zum Wohle aller Beteiligten bei. Denn, was gibt es schöneres als ein warmes, entspannendes Bad?

    Wir wünschen dir und deinem Baby schöne gemeinsame Momente!

    Dein Team von babymarkt.de