Duschgel & Shampoo für BabysPflege für die zarte Babyhaut

Babyhautpflege

„Du hast eine Haut, so zart wie ein Babypopo!“ - Diese Redewendung kommt nicht von ungefähr – viele Babys entzücken durch sanfte, feine Haut, die zum Streicheln einlädt. Damit die sensible Haut deines Lieblings aber auch gesund und weich bleibt, gibt es einige Besonderheiten, die es bei der Pflege zu beachten gilt. Schließlich ist die Haut unser größtes Organ und hat wichtige Funktionen wie die Regulierung der Körpertemperatur, den Schutz vor Einflüssen von außen und natürlich zum Fühlen und Erkunden der Welt. In den ersten Wochen und Monaten ist die Babyhaut im Vergleich zu der eines Erwachsenen um bis zu 70% dünner und noch nicht vollends entwickelt. Es fehlt der für jeden Menschen so wichtige Fettfilm auf der Haut. Somit ist sie zwar durchlässiger für Feuchtigkeit, kann diese aber auch nur schwerlich speichern und neigt dazu auszutrocknen. Zudem ist dein Baby durch die dünne Haut anfälliger für Krankheiten, da Bakterien leichter eintreten können.

Besonderheiten der Babyhaut

Im Säuglingsalter und vor allem in den ersten Lebenswochen des Babys bedarf es kaum einer speziellen Pflege. Insbesondere die Käseschmiere, die nach der Geburt die Haut deines Lieblings schützt, sollte so lange wie möglich erhalten bleiben, verzichte daher auf übermäßigen Gebrauch von Seife und Wasser. Das ist zunächst noch nicht nötig. Erst wenn die Käseschmiere vollständig entfernt oder eingezogen ist, braucht die Haut deines Kindes weitere Unterstützung. Dann kannst du gerne zu speziellen Babyhautprodukten greifen, die die Haut zusätzlich mit Feuchtigkeit versorgen wie Babylotionen. Achte darauf, dass möglichst keine Parfüme oder Paraffine enthalten sind, da diese die Haut reizen und ein überhöhtes Allergierisiko bieten. Auch für die sensible Nase deines Kindes können Duftstoffe eher unangenehm sein. Generell solltest du eine Vielzahl von Inhaltstoffen vermeiden, ebenso wie Farb- oder Konservierungsstoffe und Weichmacher. Je weniger, desto besser.

Vorerst ist es oft ausreichend, wenn du einen Waschlappen anfeuchtest und damit den Kopf deines Babys säuberst. Baby Haarshampoos sind erst nötig, wenn dein Nachwuchs schon längere oder dichtere Haare hat. Hat sich auf dem Kopf deines Säuglings eine gelbliche Kruste gebildet? Dabei handelt es sich um den sogenannten Milchschorf, der auch hinter den Ohren oder in der Nackenfalte auftreten kann. Zunächst ist er unbedenklich. Problematisch kann es aber werden, wenn dein Kind sich anfängt stark zu kratzen, und somit Bakterien eindringen. Diese verursachen wiederum Entzündungen, die es zu vermeiden gilt. Greife daher zu Babyölen, die du sanft auf der Kopfhaut verteilst und einziehen lässt. Anschließend kannst du mit einer weichen Bürste oder einem kleinen Kamm die Rückstände ausbürsten.

Pflanzenöl ist ratsam, wenn sich Rückstände von Cremes oder auch Schmutz von Babys Haut nicht lösen wollen. Auch zum Baden eignet sich etwas Pflanzenöl, falls dein Liebling unter leicht schuppender und trockener Haut leidet. Um die natürliche Barriere der Haut des Nachwuchses weiter zu unterstützen, sind auch Weizenkleie und Kaliumpermanganat als Badezusatz ein guter Tipp.

Für die kleinen Öhrchen gilt: nur außen mit einem Wattestäbchen reinigen. Das Innenohr sollte unberührt bleiben, da es viel zu schnell zu Verletzungen kommen kann.

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Schnelle Hilfe bei Neurodermitis

Die lästige Hautkrankheit ist gerade für die Kleinen sehr unangenehm und auch gefährlich, da sie noch nicht wissen, dass das Kratzen den Juckreiz nur verschlimmert und auch Entzündungen hervorrufen kann. Daher liegt es an dir, einige Punkte zu beachten. Während des Badens solltest du dein Kind nicht zu lange im Wasser lassen. Zehn Minuten sind genug, da sonst die Haut austrocknet und auch die Wassertemperatur herunterkühlt. Außerdem musst du alle Seifenrückstände gut abspülen und gegebenenfalls ein spezielles Badeöl einsetzen, das weitere Feuchtigkeit spendet. Beim Abtrocknen gilt auch bei Kindern, die nicht unter Neurodermitis leiden, dass du die Haut lieber sanft trocken tupfst und nicht reibst. Die sensible Haut könnte Schaden nehmen. Nach jedem Waschen ist zu empfehlen, die Haut mit entsprechenden Pflegeprodukten einzureiben. Sprich hierbei eventuell auch mit dem behandelnden Kinder- oder Hautarzt, der dir eine auf die Bedürfnisse deines Kindes angepasste Salbe verschreiben kann.

Pflege für die Windelregion

In diesem Bereich fühlen sich Bakterien und Pilzsporen leider besonders wohl, schließlich ist es hier warm und recht feucht. Daher ist eine aufmerksame Wundschutz-Pflege unabdingbar. Analog zu der Reinigung der restlichen Haut ist es dennoch auch hier besser auf übermäßige Pflegestoffe zu verzichten. Stattdessen reicht warmes Wasser und ein reines Tuch. Verwöhne den Babypopo schon während des Windelnwechselns mit etwas Babyöl, sodass du gereizter Haut schon im Vorfeld entgegenwirkst. Zudem entfernt es hartnäckige Stuhlreste. Verwende anschließend aber kein Babypuder, da es sich zusammen mit dem Öl zu Klümpchen zusammensetzt.

Falls es dennoch zu Rötungen und Hautreizungen kommt, helfen Cremes mit zusätzlichen Harnstoffen oder Zink. Auch Heilsalben unterstützen den Genesungsprozess der Haut.

Wind- und Wetter-Salben

Sowohl Kälte als auch Sonneneinstrahlung schaden der Haut deines Kindes. Während der eisigen Wintermonate kann die Kinderhaut schnell austrocknen und rissig werden. Dagegen helfen Fettcremes, oder auch so genannte Wind- und Wetter-Salben. Beachte hierbei, dass sich in solchen Cremes bestenfalls kein Wassergehalt nachweisen lässt, da dieser bei Frost die Haut nur anfälliger macht. Zudem solltest du solche Salben, zuhause angekommen, wieder abwischen.

Im Sommer hingegen ist ein hoher Lichtschutzfaktor notwendig. Diese kann nicht nur in Form von Sonnencremes erfolgen, sondern auch über lichtundurchlässige Kleidung. Die Baby-Sonnencreme muss ebenfalls frei von Parfüm oder anderen eher schädlichen Inhaltsstoffen sein. Trage die Creme mindestens eine halbe Stunde eher auf, bevor du nach draußen gehst. Doch auch wenn du einen ausreichend hohen Lichtschutzfaktor von mindestens 15 gewählt hast, ist es vor allem im ersten Lebensjahr besser, dein Kind nicht in der prallen Sonne spielen zu lassen.

Wenn dein Kind durch unterschiedliche Wetterbedingungen dennoch trockene Haut hat, kannst du wieder zu Fettcremes oder mit Zink und Harnstoff angereicherten Salben greifen.

Wir wünschen dir und deinem Baby ganz viele weiche Kuschelstunden mit sanfter und gepflegter Babyhaut!

Dein Team von babymarkt.de