Sauger für Babys

Babys saugen bereits ab dem fünften Schwangerschaftsmonat instinktiv. Auch nach der Geburt stellt der Saugreflex noch eine wichtige Maßnahme zur Beruhigung für das Kind dar - sei es durch eine Nuckelflasche oder auch durch einen Schnuller, beide vermitteln ein Gefühl der Geborgenheit. Damit sich der Kiefer des Kindes gesund entwickeln kann, sind Schnuller immer die bessere Wahl als der Daumen - dies steht außer Frage. Dennoch sollten Eltern wissen, worauf es beim Kauf eines Saugers ankommt.

Sauger und ihre Funktion - das richtige Modell für jedes Baby

Prinzipiell ist es zunächst wichtig, dass der Sauger der Mundgröße des Kindes angepasst ist. Nur so ist gewährleistet, dass sich der Kiefer auch auf Dauer nicht verformt, da Babys noch einen sehr weichen und kleinen Kiefer besitzen. Bei Neugeborenen ist der obere Kieferteil meist weiter entwickelt als der Unterkiefer, erst ab etwa einem Jahr sind beide in der Entwicklung gleichgestellt.

Runde Sauger sind für Babys eher ungeeignet, da sie der Zunge nur sehr wenig Spielraum geben und das Baby einengen. Diese Bewegungen sind für das Kind allerdings sehr wichtig, damit es später richtig sprechen und seine Lippen korrekt verschließen kann. Ideal ist, wenn der Schnuller im vorderen Bereich eine nach unten hin flachere Basis besitzt und sich nach oben leicht wölbt.

Weiterhin sollte das Saugteil eines Schnullers so weich wie möglich sein, was der weiblichen Brust nahe kommt. Generell sollte Latex hier Silikon deutlich vorgezogen werden, außerdem muss das Schnullerschild stets größer als der Mund sein, damit der Schnuller unmöglich in den Mund gelangen und verschluckt werden kann. Um keine Keime auf das Kind zu übertragen, dürfen Eltern den Schnuller niemals selbst in den Mund nehmen und müssen ihn darüber hinaus täglich sterilisieren.

Sauger für Babyflaschen in verschiedenen Ausführungen

Doch nicht nur beim Schnuller, sondern auch bei Babyflaschen sind Sauger ein wichtiger Bestandteil, denn ohne sie kann das Baby die Nahrung nicht selbst portionsweise einnehmen. Beim Kauf wird man schnell feststellen, dass es viele verschiedene Arten von Saugern gibt, die sich im Hinblick auf ihre Größe, Form und Materialauswahl stark voneinander unterscheiden. Geläufig sind auch hier vorwiegend Latex und Silikon. Während ein transparenter Sauger aus Silikon in der Regel lange haltbar und eher fester ist, zeichnet sich der Latexsauger durch eine sehr weiche Konsistenz und durch seine hellbraune Farbe aus. Die Formgebungen und Lochgrößen sind bei beiden Varianten unterschiedlich. Sie müssen je nach Alter des Kindes ausgewählt werden.

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Prinzipiell unterscheidet man bei den Saugern zwischen vier gängigen Lochgrößen: Einerseits gibt es Sauger für Milch, andererseits aber auch für Tee, Saft und für dünnen Brei. Da viele Babys unter Koliken leiden, sollte bereits beim Kauf auf ein integriertes Anti-Kolik-Ventil geachtet werden. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass das Kind während des Trinkens nicht zu viel Luft schlucken kann, was Koliken reduziert oder sogar ganz verhindert.

Darüber hinaus existieren sogenannte Zweilochsauger. Diese unterstützen alle Babys, denen das alleinige Trinken schwer fällt. Häufig kommt bei Erstlingsflaschen ein Beruhigungs- oder auch ein Neugeborenensauger zum Einsatz, die ebenfalls sehr praktische Helfer im Alltag sind. Mit den vielen verschiedenen Formen dieser Sauger kann die Mutterbrust nachempfunden bzw. dem Gaumen geschmeichelt werden - das Baby wird auf diese Weise deutlich beruhigt. In diesem Fall ist ein ergonomisch geformtes Modell, wie es auch hier im Shop in großer Vielfalt erhältlich ist, die beste Wahl für das Kind.

Ganz egal, welche Art von Sauger man für das eigene Kind bevorzugt: Wichtig ist, sich stets für ein Modell zu entscheiden, dass sich im Hinblick auf die Größe für das Kind eignet. Meist sind die einzelnen Sauger mit Altersangaben versehen, welche die Auswahl deutlich leichter gestalten.